FAQ

Welche Arten von Dateien können auf Dia belichtet werden?

Es spielt keine Rolle, ob Ihre Vorlagen Digitalfotos, gescannte Fotos/Dias/Negative, künstlerische Photoshop-Arbeiten, technische Vorlagen oder Titeldias sind.

 

Wie kann ich meine Dateien übermitteln?

Im Kundenbereich („Mein Konto“) können Sie bequem Ihre Dateien hochladen. Alternativ können Sie diese auch in unsere Dropbox laden (den Link erhalten Sie nach Abschluß der Bestellung) oder einen beliebigen anderen Service nutzen (z.B. wetransfer.com).  Weitere Möglichkeiten sind email oder Datenträger per Post.

 

Welche Dateiformate können belichtet werden?

Wenn Ihnen „Dateiformat“ nichts sagt – bestens, dann ist höchstwahrscheinlich alles in Ordnung! Schicken Sie einfach Ihre Dateien.

Für die Profis:

  • Sie können alle gängigen Bilddateien schicken – bevorzugt JPEG, TIFF, PNG.
  • Keine Transparenzen oder Ebenen, damit kann der Belichter nichts anfangen.
  • JPEG nur als “Baseline” speichern. “Progressiv” führt zu Fehlbelichtungen.
  • Nach Möglichkeit kein PDF oder PSD.
  • Es müssen alle Bilder (auch S/W) im RGB-Modus vorliegen (kein CMYK, kein Grayscale!).
  • Als Farbprofil verwenden Sie bitte sRGB oder AdobeRGB. Andere Profile führen zu Falschfarben.

 

Was bedeutet „Standardqualität“ bzw. „Höchste Qualität“?
Was heißt 8192 oder 4096 Linien?

Die Zahl gibt die „Linien“ an, die noch nebeneinander unterscheidbar auf Filmmaterial belichtet werden können. Die Digital-Entsprechung wäre einfach „Pixel“. 4096 Linien (meist als 4k bezeichnet) entsprechen 11 Megapixel, 8192 Linien (8k) 45 Megapixel. Jedoch ist hilfreich zu wissen, daß sich analoges Filmmaterial anders verhält als digitale Fotos. Fotos auf Filmmaterial wirken weicher, es gibt nicht solch harte Kanten wie bei Digitalaufnahmen.
Filmmaterial kann 120 bis 160 Linien/mm abbilden, das sind ca. 4300 bis 5800 Linien auf 36 mm (entspr. 12 bis 22 Megapixel). Bei 4096er Auflösung werden Reserven verschenkt, 8192 Linien liegen bereits über dem „Fassungsvermögen“ des Films.

Eine entscheidende Rolle spielt der verwendete Belichter. Stellen Sie sich hierzu das Filmmaterial als einen Bogen Millimeterpapier vor. Nun haben Sie die Aufgabe, ein Motiv – sagen wir, eine Landschaft – zu zeichnen, wobei Sie nur den kleinen Millimeter-Kästchen folgen dürfen (also keine Kreise oder Diagonalen). Zuerst mit einem Stift, dessen Spitze exakt 1 mm² dick ist, danach mit einer 4 mm² dicken Spitze. Welches Bild wird detaillierter sein? Genau so arbeitet der Belichter, die „Stiftspitze“ ist dabei ein Elektronenstrahl, der das Bild auf’s Dia zaubert. Der 8k-Strahl entspricht der 1mm²-Spitze, der 4k-Strahl der 4mm²-Spitze. (Eine 8k-Belichtung ist in der Tat 4x präziser als 4k!) Auch wenn Ihre Vorlage weniger als 11 Megapixel (= 4k) hat, profitiert das Dia vom deutlich feiner zeichnenden 8k-Strahl. Lediglich bei Bildern mit weniger als 4 Megapixel (z.B. Handykamera) ist kein Unterschied sichtbar.

Aber sehen Sie selbst:

8k
(Höchste Qualität)
4k
(Standard-Qualität)
example 1 8k 8192 example 1 4k 4096 Diese Ausschnitte stammen aus einem Bild mit einer Auflösung von 3544 x 2516 Pixeln (9 Megapixel), also noch unter 4k.
Sie sind auf dem Dia ca. 0,6 bzw. 0,8 mm lang. Auf einer 2m-Leinwand werden Sie 3,5 bzw. 4,5 cm lang dargestellt.
example 2 8k 8192 example 2 4k 4096
Ausschnitt aus einem Dia, hergestellt von einer analogen Vorlage (Duplikat-Dia). Die abgebildete Armbanduhr ist auf dem Dia ca. 0,2 mm groß, auf einer 2m-Leinwand wird sie ca. 1 cm groß dargestellt.

Hier Ausschnitte einer 8k-Testtafel:

8k 4k Linienbreite
4 Pixel
3 Pixel
2 Pixel

 

Welche Auflösung sollten die Vorlagen haben?

Technisch gesehen ist jede Auflösung möglich. Auch von Web-Bildchen mit ca. 300 Pixeln Kantenlänge lassen sich Dias herstellen. Für eine optimale Präsentation sollte die Auflösung so hoch wie möglich sein.
Folgende Auflösungen dienen als Richtwert:

Auflösung Hinweis Beispiel empfohlene Auflösung
640 × 426 Leidlich treppchenfrei, entsprechend der geringen Auflösung sehr detailarm, für anspruchsloses Publikum noch akzeptabel. Webbild, alte Handy-kamera Standard
1500 × 1000 Im Vergleich zu Analogdias detailarm, aber akzeptabel. Handykamera, alte Digitalkamera Standard
3000 × 2000 Steht Analogdia kaum nach. aktuelle Digitalkamera, ältere DSLR Höchste
5000 × 3300 Gleichwertig oder besser als Analogdia. aktuelle DSLR Höchste

 

Wie ist das mit dem Seitenverhältnis?

Ein Dia hat ein Seitenverhältnis von 3:2 (1,5:1). Das sind 36 × 24 mm. Fast alle DSLR haben das auch, die meisten Kompaktkameras und Smartphones haben aber ein etwas schmaleres Format von 4:3
(1,3:1), was ca. 32 × 24 mm entspricht. Daher bleiben auf dem Dia rechts und links jeweils ca. 2 mm unbelichtet, also schwarz. Normalerweise stört das nicht. Wenn Sie formatfüllende Dias wünschen, müssen die Dateien vorher in der Höhe beschnitten werden, damit das Verhältnis Breite/Höhe auf 1,5:1 kommt. Sie können das selber tun oder eine kurzen Kommentar zur Bestellung schreiben, dann kann das automatisch erfolgen.

 

Welche Diarahmen werden verwendet?

Wir verwenden glaslose Rahmen der Firma GEPE mit einer Dicke von 1,4 mm. Auf Wunsch können auch CS-Diarahmen verwendet werden.

Gegen Aufpreis sind auch GEPE 7011 und 7013 verfügbar.